Zimmerpflanzen richtig beleuchten

Die richtige Beleuchtung von Zimmerpflanzen ist ein integraler Bestandteil für ein gesundes Pflanzen Leben.

Da Pflanzen unterschiedlich viel Licht benötigen, ist es nicht immer sinnvoll den ganzen Raum mit einer großen LED Lampe zu beleuchten. Um jeder Pflanze Zielgerecht die richtige Lichtintensität zu bieten gibt es Flowerpots die mit einer Beleuchtung ausgestattet sind.

Ein beleuchteter Blumentopf bietet die Möglichkeit, Pflanzen individuell zu beleuchten. In Kombination mit einer elektrischen Zeit Schaltuhr lässt sich so die optimale Lichtstrahldauer für die Pflanze einstellen.

Unterschiede der Lichtarten für das beleuchten von Pflanzen

LED (Licht emittierende Diode) Lampen

LED Lampen sind aus vielen Gründen die beliebteste Option: Sie verbrauchen sehr wenig Strom, erzeugen kaum Wärme und sie halten sehr lange. Das bedeutet, dass Sie Ihre Pflanzen mit zusätzlichem Licht versorgen können, während Sie in Ihrem Raum relativ ungestört sind. Außerdem können Sie einige LED-Pflanzen Lampen so einstellen, dass sie mehr rotes oder blaues Licht abgeben, je nach den Bedürfnissen Ihrer Pflanzen (blaues Licht fördert das Blattwachstum, während rotes Licht die Blüte fördert).

HID-Zuchtlampen (High Intensity Discharge oder deutsch: Gasentladungsröhre):

Wenn Sie auf Ihrer Suche nach Pflanzen Lampen sind, werden Sie eine Menge Forschung über diese ultrahellen und sehr effektiven Pflanzen Lampen finden. Aber für den durchschnittlichen Zimmerpflanzenbesitzer ist es unwahrscheinlich, dass Sie die HID-Option benötigen, denn sie sind viel intensiver als es für die meisten Zimmerpflanzen erforderlich ist. Für übliche Zimmerpflanzen wie einem Ficus ist eine HID Lampe zu intensiv.

Tipps für die Beleuchtung von Zimmerpflanzen

Da Sie nun eine bessere Vorstellung davon haben, welches Licht für Sie in Frage kommt, sind nachstehend noch ein paar Tipps um Ihre Zimmerpflanzen optimal zu pflegen.

• Stellen Sie sicher, dass die Pflanze so viel Licht wie nötig erhält: Beim Kauf der meisten Pflanzen erfahren Sie auf dem Kärtchen, welches in der Erde steckt, um welche Art von Pflanze es sich handelt und wie viel Licht diese ungefähr benötigt.
• Achten Sie auf die Richtung des Lichts: Eine helle Glühbirne, die das Licht in einem Winkel von 360 Grad ausstrahlt, ist für die Pflanze direkt darunter nicht sehr hilfreich ist, da sie dieses Licht nicht vollständig abbekommt. Spots, Fluter und Leuchtstoffröhren mit einem Reflektor, der das Licht auf die Pflanze lenkt sind hier keine schlechte Wahl.
• Die Lampe sollte nicht zu weit weg aufgestellt werden: Es kann eine Glühbirne mit einer hohen Lumen Anzahl verwendet werden. Das heißt, sie strahlt intensives Licht aus, aber wenn die Glühbirne zu weit entfernt ist, spielt es keine Rolle, weil die Pflanze eine viel geringere Lichtmenge von ihr erhält. Wenn Sie eine Pflanze mit hohem Lichtbedarf haben, stellen Sie eine intensive Lampe näher an sie heran. Wenn Sie eine Pflanze mit geringem Lichtbedarf haben, stellen Sie Ihr intensives Wachstumslicht weiter weg von ihr.
• Tageslichtlampen machen Sinn: Halten Sie nach Pflanzen Ausschau, auf deren Verpackung „Tageslicht“ oder „Sonnenlicht“ steht. Das ist ausgewogener und liegt mehr im für Pflanzen nützlichen Spektrum. Das entspricht im Wesentlichen 4500 Kelvin oder bis zu 6500 Kelvin.
• Beleuchtete Zimmerpflanzen können besonders im Homeoffice Wunder für die Produktivität und das Wohlbefinden bewirken. Mindestens eine Pflanze in der Arbeitsumgebung macht nachweislich zufriedener.

Fazit

Die Einführung eines Pflanzen Lichtsystems in Ihrem Zimmer erfordert ein wenig Ausprobieren und ein wenig Intuition. Beginnen Sie mit einer oder zwei Lampen, spielen Sie mit dem Abstand zu Ihren Pflanzen und sehen Sie, wie sie reagieren.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)