Welcher Tresor darf es sein?

Allgemein

Tresor ist nicht gleich Tresor. Vor der Anschaffung eines Tresor muss gründlich überlegt werden, was, wo und wie etwas geschützt untergebracht werden soll. Die Inhalte von Tresoren reichen von Waffen bis Dokumente und auch die Bauart ist vielfältig. Bei vielen Modellen ist der Feuerschutz bereits selbstverständlich und wer sich mit Sicherheitsstufen beschäftigt kommt an der VDMA  und VDS-Klassen nicht vorbei, genauer gesagt an der VDMA 24992, eine der Sicherheitsstufen gegen Einbruch bzw. Diebstahl für Waffenschränke und Tresore.

Sicherheit

Die Sicherheitsstufen spielen bei der Versicherung der Inhalte eine wesentliche Rolle. Sprich man von sogenannten Wandtresoren, so handelt es sich um Tresore, tief in die Wand versenkt sind, was es schwierig macht, den kompletten Tresor zu stehlen. Optimal ist der Schutz durch ein Zahlenschloss und einem Schlüssel. Bei Waffenschränke gibt es Unterschiede bei der Bauweise, die sich nach Langwaffen oder Kurzwaffen richtet. Einige Modelle der Waffentresore sind mit einem Doppelbartsicherheitsschloss ausgerüstet. Das Patent für das Doppelbartsicherheitsschloss oder auch einfach Doppelbartschloss genannt wurde bereits 1874 patentiert. Statt eine hebelhaltigen Aufhängung, befinden sich die Zuhaltungen in einem drehbaren Kern – folglich entsteht eine doppelte Zuhaltung, wobei über 80 Millionen Schließvarianten möglich sind.

Sicherheit für Dokumente und Feuerschutz

Wichtige Dokumente finden auch in den Tresoren ihren Platz, zum einen als Schutz vor Diebstahl oder Feuer. Bei den Formaten kommt auch wieder die VDMA ins Spiel. Betreffend des Feuerschutzes bei einem Tresor muss man wissen, dass der Tresor unterschiedliche Sicherheiten bei einem Brand bietet – die Qualität des Feuerschutzes spiegelt sich hier in der Minutenangabe wieder, die der Tresor bei Feuer hält. Neben den Techniken von Schlüssel und Zahlenkombinationen findet man auf dem Markt auch Tresore die mit einem elektronischen Schloss ausgestattet sind. Hier lässt sich die Zahlenkombination frei per Hand einstellen. Bei Fehlversuchen der Eingabe des Sicherheitscodes reagieren die Tresore mit elektrischen Schutz mit einer Sperrzeit von zum Beispiel zwanzig Sekunden. Soll der Tresor für wichtige Dokumente verwendet werden, bieten sich Modell an, die eine wasser- und feuerfeste Dokumentenkassette haben. Diese Kassetten bieten eine Feuerschutz von bis zu eine halben Stunde.

Der Panzerschrank

Wer höchste Sicherheit für sein Gut fordert, sollte einen Panzerschrank als Tresor erwerben. Dieser bringt schon mal fünfzig Kilogramm auf die Wage, macht aber auch optisch einiges her. Eine leichte Montage für Nichtfachmänner und die kompakten Maße des Panzerschrankes sind für den Käufer von Vorteil.