Was tun bei Bettwanzen?

Bis vor wenigen Jahren waren Wanzen im Bett aus dem täglichen Leben ausgeschlossen, doch jetzt tauchen sie immer mehr auf. Wer die Anzeichen eines Bettwanzenbefalls kennt, muss schnell handeln, denn Wanzen werden langsam wieder zur Plage. Dabei spielt es keine Rolle, wie gut die sanitären Bedingungen sind. Bettwanzen sind allgegenwärtig und finden sich in Privatwohnungen ebenso wie in Hotels oder anderen Übernachtungsmöglichkeiten.

Befall finden und entgegenwirken

Ob Flöhe, Wanzen oder Mücken die Schuldigen sind, kann selbst ein Hautarzt am Stich nicht erkennen. Ein für Bettwanzen charakteristischer Geruch ist nur bei sehr starkem Befall wahrnehmbar.

Ein ziemlich sicheres Zeichen sind die kleinen schwarzen Punkte auf dem Bettlaken oder der Tapete. Zunächst leuchtet der Schädlingsbekämpfer mit einer starken Taschenlampe die möglichen Verstecke aus.

Kammerjäger muss kommen

Dann gehört die Idee, sich eine Druckflasche auf den Rücken zu legen und den Raum mit giftigem Nebel zu bedecken, der Vergangenheit an, ebenso der Wanzen-Zerstörer. Stattdessen tragen sie bei der Arbeit Masken, Handschuhe und eine Ein-Liter-Spritze mit offiziell zugelassenen Produkten. In den meisten Fällen löst nur ein Besuch das Problem nicht. Mit Kontakt zu verdächtigen Kämpfern habe das nichts zu tun: Im Schnitt müssen Experten dreimal im Abstand von etwa zwei bis vier Wochen kommen.

Einerseits sind einige Bettwanzenpopulationen heute gegen den einen oder anderen Erreger resistent, andererseits sind auch die Eier, aus denen die nächste Generation schlüpft, schwer zu zerstören. Erst wenn der letzte Wurm abgetötet ist, stellt sich die Ruhe ein.

Manchmal wird auch eine Wärmebehandlung verwendet. Denn Wanzen sterben bei hohen Temperaturen. Bei der Bearbeitung des gesamten Raumes muss die Temperatur mindestens 12 Stunden lang zwischen 50 und 60 Grad Celsius liegen.

Was kann man selbst gegen den Wanzenbefall tun?

Wenn Sie Wanzen finden, ist es am besten, sie zu zerquetschen.

Ein einzelner infizierter Gegenstand kann drei Tage lang in einem Kühlschrank unter -18 Grad Celsius aufbewahrt werden. Aber zuerst in eine versiegelte Plastiktüte stecken, damit die Käfer nicht entkommen können. Oder Sie erhitzen sie im Ofen – ebenfalls dicht gepackt – eine Stunde lang auf über 55 Grad Celsius. Schon die Behandlung im Wäschetrockner bei mindestens 60 Grad Celsius oder das Waschen mit ausreichend Waschmittel und dem längsten Waschprogramm bei gleicher Temperatur können Insekten von Gegenständen entfernen.

Wenn Sie Bettwanzen mit einem Staubsauger entfernen, frieren Sie bitte den Beutel oder Auffangbehälter wie oben beschrieben ein.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)