Was sind Wärmepumpenboiler und wie kommen diese zum Einsatz?

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Die Bezeichnung Wärmepumpenboiler wird hauptsächlich als Synonym für Warmwasser- oder Brauchwasserwärmepumpe verwendet. Die Wärmepumpe verwendet warme Raumluft, um das Brauchwasser durch Strom zu erwärmen, und wird dann in einem Boiler zwischengespeichert, bis es verwendet wird.

Das Beeindruckende an der Wärmepumpe: Sie verdichtet Kältemittel unter Bereitstellung von Strom und externen Wärmequellen (Beispiele: Erdwärme, Luft, Abwärme, Wasserwärme) und erzeugt in einem Kreisprozess Nutzwärme. Entscheidend dabei ist, dass Strom nicht eins zu eins in Wärme umgewandelt wird, sondern wie bei einer Widerstandsheizung (Beispiel: Wärmespeicher in der Nacht) zum Antrieb des Kompressors verwendet wird. Daher wird der zur Erzeugung von Wärmeenergie aufgewendete Strom deutlich reduziert. Auf der anderen Seite funktionieren Elektrokessel in dieser Hinsicht ganz anders. Im Gegensatz zu einer Wärmepumpe erzeugt ein Boiler keine Wärme über einen Kältemittelkreislauf, sondern erwärmt Wasser über ein Heizrohr ähnlich einem Tauchsieder, der früher zur Kaffeezubereitung verwendet wurde oder auch heute noch beim Camping verwendet wird. Daher ist der Begriff Wärmepumpenkessel ein Begriff, den es nicht geben sollte.

Wie funktioniert die Warmwasserbereitung?

Der Wärmepumpenkessel verfügt über eine Wärmepumpe, die warmes Wasser erzeugen und dann in Wärme speichern kann. Dies geschieht über einen Kältemittelkreislauf, der sich von einem Elektroboiler unterscheidet, der einen Heizzylinder zum Erwärmen des Wassers verwendet. Mit Wärmepumpenkesseln lassen sich Temperaturen zwischen 50 und 60 Grad erreichen, die durch zusätzliche Elektrostecker noch gesteigert werden können. Der Boiler dient als Warmwasserspeicher und muss nicht an die Zentralheizung angeschlossen werden, um Warmwasser für das Badezimmer zum Händewaschen, Baden und Duschen bereitzustellen. Wenn nur ein Wärmeerzeuger zur Verfügung steht, ist die Arbeitseffizienz der Wärmepumpe sehr hoch und sehr praktisch. Abluftwärme und Warmwasserbereitung kommen meist aus der Abluftheizung oder dem Heizraum, die mit Brauchwasser erzeugt wird.

Vorteile eines Wärmepumpenboilers

Der Hauptvorteil eines Wärmepumpenkessels ist seine Effizienz bei der Wärmeerzeugung. Wenn Sie 100 kWh Wärme erzeugen möchten, benötigen Sie nur 25 kWh Strom zu verwenden. Die restliche Wärme liefert die Luft. Diese wird jedoch nicht direkt „eingemischt“, sondern die Wärmepumpe im Kessel verdichtet die Wärme über den Kompressor. Das Prinzip ähnelt dem einer Luftpumpe: Beim Pumpen von Luft legen Sie Ihren Daumen auf das vordere Ventil. Die Wärme der Luft wird vom Wärmepumpenkessel abgepumpt und reicht aus, um das Wasser auf 45, 50 oder 60°C zu erhitzen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)