Wärme auf Vorrat
Optimale Nutzung der Energie
Viele Hausbesitzer nutzen regenerative Energiequellen für die Versorgung mit Energie. Oftmals stimmen aber Bedarf und Angebot der benötigten Energiemenge zeitlich nicht überein, die Sonnenenergie, die nicht unmittelbar genutzt wird, muss „zwischengelagert“ werden. Spezielle Wärmespeicher halten die erzeugte Wärme vor und geben diese bei Bedarf wieder ab. Die verschiedenen Energiequellen lassen sich kombinieren und effektiv nutzen. Thermische Energiespeicher für Heizung und die Warmwasseraufbereitung helfen, die Ressourcen zu schonen und steigern die Deckungsrate. Mit einem Wärmespeicher lässt sich das Einsparpotential deutlich erhöhen.
Wärme für das ganze Jahr
Den Sommer über lässt sich die Kraft der Sonne gut nutzen, schon eine Kollektorfläche von zehn Quadratmetern und ein Wasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von 600 Litern reichen aus, um einen Vier-Personen-Haushalt mit zu versorgen. Im Winter hingegen reicht die Sonneneinstrahlung alleine nicht aus, die erforderliche Wärme muss aus dem Speicher geholt werden. Thermochemische Speicher machen eine Wärmespeicherung nahezu ohne Verlust möglich und sind die Grundlage zur ganzjährigen Versorgung mit Solarenergie. Wichtig ist, den optimalen Speicher zu wählen, Volumen und Inhalt müssen auf den Verbrauch abgestimmt sein.
Wärme nach Bedarf
Pufferspeicher ermöglichen es, die Wärmeenergie, gerade im Bereich der Solartechnik, zu konservieren. Die Sonne erwärmt das Wasser, dieses hält sich in einem Pufferspeicher über mehrere Tage. In der Regel besitzen diese Speicher eine schlanke und hohe Form und bestehen aus Kunststoff, je nach Einsatzzweck wird er auch aus beschichtetem Material hergestellt. Die Wärmedämmung sollte den Boden einschließen und eine ausreichende Dicke aufwiesen. Ein Pufferspeicher gleicht auftretende Übertemperaturen aus, dies ist besonders wichtig, wenn die Solaranlage zur Unterstützung der Heizung eingesetzt wird, die Heizung wird optimiert.
Alternative Solarspeicher
Solarspeicher helfen bei der Heizungsunterstützung und solaren Warmwasseraufbereitung, sie eignen sich auch zum Einbau in Altbauten. Die meist geringen Außenmaße machen einen Einsatz fast überall möglich. Der Aufwand für den Einbau ist gering und durch die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten lassen sie sich fast überall integrieren. Die verschiedenen Energiequellen können effektiv genutzt werden, die Einbindung von wassergeführten Holz-Kaminöfen ist ebenfalls möglich.