Sauna oder Infrarot-Wärmekabine? Worin liegen die Unterschiede?

Wohnung

Sie vertragen keine hohe Hitze oder wollen nicht schwitzen?

Infrarot-Wärmekabinen erwärmen die Luft nicht, ganz im Gegensatz zur traditionellen Sauna, sie erwärmen den Körper durch elektromagnetische Strahlung der Infrarotlampen. Diese Wärmekabinen verwenden Infrarotpaneele anstelle von konventioneller Wärme, um das menschliche Gewebe zu durchdringen. Die Strahlen erwärmen nicht die Umgebungsluft.


Sollten Sie die Temperaturen einer traditionellen Sauna nicht gut vertragen, bietet sich diese Kabine als eine gute Alternative zu herkömmlichen Saunen an. Diese Kabinen sind in der Regel viel kleiner als andere Saunen und bieten in der Regel nur Platz für eine bis vier Personen. Die Hitze selbst wird normalerweise zwischen 50 °C und 60 °C gehalten, ohne Feuchtigkeit, es sei denn, ein separater Dampfgenerator wird hinzugefügt. Das Ergebnis sind viel längere, mildere und normalerweise trockenere Heizsitzungen im Vergleich zu herkömmlichen Saunen.

Sie lieben es traditionell und brauchen wohltuende Hitze zur Entspannung?

Dann gibt es nichts Schöneres als 20 Minuten Schwitzen in der Sauna. Sie fühlen sich danach wohlig entspannt und sogar vielleicht etwas müde; wobei die Wärme das ihre dazu tut, Muskelkater zu lindern und Ihren Allgemeinzustand zu verbessern, wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen etc. Schwitzen wird seit langem als Therapie eingesetzt, die Mayas benutzten schon vor 3.000 Jahren Schwitzhütten. In Finnland werden Saunen seit Jahrtausenden verwendet. Traditionelle Saunen unterscheiden sich von Infrarot-Wärmekabinen dadurch, dass sie den Körper hauptsächlich durch Leitung und Konvektion der erwärmten Luft und durch Strahlung der beheizten Oberflächen in der Saunakabine erwärmen, während Infrarot-Kabinen hauptsächlich nur Strahlung verwenden.

Traditionelle Saunen werden normalerweise auf 70 °C bis 110 °C erhitzt und es ist die Wärme des Raums, die die Person wärmer und schwitzen lässt. Wasser wird auf erhitzte Saunasteine ​​gegossen, um die unverwechselbare Atmosphäre einer traditionellen Dampfsauna zu erzeugen, siehe auch www.saunakultur.com. Diese Atmosphäre kann so feucht oder trocken sein, wie es der Saunagänger wünscht – obwohl sie normalerweise bei etwa 5 bis 15 % gehalten wird. Die Aromatherapie kann auch als Teil eines traditionellen Saunagangs verwendet werden. Der Saunagang kann also ganz individuell auf die Vorlieben und Bedürfnisse des Saunagängers eingestellt werden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)