Kratom-Baum: Ein besonderes Gewächs

Pflanzen

Der Kratom-Baum ist ein äußerst stattlicher und schön anzusehender Baum. Er gilt in den Regionen, in denen er beheimatet ist, auch als sehr guter Schattenspender, denn sein Blattwerk ist dicht und üppig. Der Laubbaum kann bis zu einer Höhe von rund 30 Metern und mehr heranwachsen und benötigt aber dazu optimale Bedingungen. Diese findet der Baum besonders in Südostasien. Denn seinen tatsächlichen Ursprung hat der tropische Kratom-Baum in Südostasien, auf den Philippinen und in Neuguinea.

Aber auch in Thailand, Malaysien, Myanmar im ganzen Raum Burmas und in Indonesien. Der Mitragyna speciosa , wie er im Lateinischen heißt, lässt sich aus botanischer Sicht zu den Rötegewächsen, den so genannten Rubiaceae zuordnen. Somit ist der Kratom tatsächlich mit dem Kaffeegewächs verwandt, wie auch mit dem Kakao. Denn in beiden Gewächsen kommt der das Alkaloid Epicatechin vor. Und es wurden bisher rund 25 Alkaloide wissenschaftlich erfasst.

Wirkung des Kratoms

Schon bei ziemlich niedriger Dosierung wirkt Kratom laut vieler Anwender-Berichte stimulierend. Besonders aus diesem Grund nutzen viele asiatische Völker die Blätter des Baums, kauten sie und hatten dabei seit jeher ein probates Mittel gegen Müdigkeit bei langer Arbeitszeit auf Feldern beispielsweise. In hohen Dosen jedoch kann Kratom aber genau das Gegenteil bewirken und eine sehr sedierende und fast schon narkotisierende Wirkungen aufweisen. Auch dies blieb den Menschen nicht verborgen und wurde genutzt.

Die Kratom-Wirkung wird auch noch heute in der traditionellen Medizin verwendet. Kratom-Präparate enthalten mehrere phytochemische Substanzen, die aber absolut abhängig von der Dosierung ihre Wirkung zeigen und dadurch auch stark variieren. Deshalb liegt auch keine exakte, messbare, pharmakologische Bewertung und Einschätzung der Wirkungsgrade und Stärken vor. Zudem gibt es nach wie vor keine klinischen Studien an Menschen über die Einnahme von Kratom.  Kratom wird mittlerweile immer häufiger in online Shops angeboten und man kann neben vielen anderen Verkaufsseiten z.B. hier Kratom kaufen.

Bestandteile des Kratoms

Die aus den verschiedenen Teilen des Kratom-Baumes isolierten phytochemischen Substanzen sind sehr üppig vertreten und umfassen mehr als 40 Struktur-verwandte und uns bekannte Alkaloide. Aber auch die wichtigen Flavonoide sind zahlreich vertreten. Wie auch die Terpenoid-Saponine, Polyphenole und verschiedene Glykoside. Allerdings verbergen sich die mit wichtigsten psychoaktiven Substanzen und Komponenten in den Blättern des Baum. Hier handelt es sich um das Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin.

Kratom und seine vielen Synonyme

Kratom kommt aus dem thailändischen und wird ursprünglich „Krathom“ geschrieben. Es kann aber auch in verschiedenen Regionen Ketum, Biak, Ithang oder Kakuam heißen. Oder in  anderen Gefilden dann wieder als Mabog oder Mambog beschrieben werden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)