Kindermöbel: Darauf sollte man achten
Kinder sind in Bezug auf ihre körperlichen Voraussetzungen noch keine Erwachsenen. Demzufolge benötigen sie auch Möbel, die auf ihre körperlichen und geistigen Dispositionen exakt abgestimmt sind. Die Möbel sollten dabei vor allem jedoch zweierlei Voraussetzungen erfüllen. Hierzu zählt die Gebrauchssicherheit, aber auch die kindgerechte Dimensionierung der Kindermöbel.
Gebrauchssicherheit
Häufig kommt es bei Kindern zu Unfällen, die meist während Spiel und Freizeit im häuslichen Umfeld stattfinden. Daher werden an Kindermöbel in Bezug auf ihre Standsicherheit, die verwendeten Materialien und auch die Farben und Lacke, stets spezielle Anforderungen gestellt. So sollte man darauf achten, dass die Kindermöbel keine spitzen und herausstehenden Schrauben oder Nägel und Metallklammern aufweisen. Alle Kanten sollten möglichst abgerundet sein. Die Materialien sollten nicht spröde und bruchempfindlich sein und bei Fall oder Schlag nicht splittern. Glas und ähnlich spröde Materialien scheiden daher als Bestandteile von Kindermobiliar aus. Auch auf die Standsicherheit und die Ungefährlichkeit der Anstriche, der Farben und Lacke, sollte geachtet werden. Professionell gefertigte Kindermöbel, die all diesen Kriterien gerecht werden, sind daher heute mit zahlreichen Zertifikaten und Gütesiegeln versehen. Solche Gütesiegel, auf die man tunlichst achten sollte, sind beispielsweise das Goldene M der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel, die Euroblume, der Blaue Engel oder das bereits seit 1977 bekannte GS-Zeichen.
Kindgerechte Dimensionierung
Neben runden Kanten, abgerundeten Ecken und weichen Griffen, müssen Kindermöbel Dimensionen aufweisen, die dem kindlichen Körper entsprechen, damit sich das Kind nicht permanent recken und strecken oder zum Bergsteiger und Möbelkletterer werden muss, wenn es die Möbel nutzt. Auch verstellbare Kindermöbel, die mitwachsen und sich dem körperlichen Wachstum des Kindes flexibel anpassen können, wie beispielsweise das Kinderbett, das zum Junior-Bett werden kann, nachdem der Nachwuchs gewisse körperliche Längenmaße erreicht hat, sind optimal.
Zur kindgerechten Dimensionierung zählt jedoch auch, dass Sicherheit vor Funktionalität, gesundheitsneutrale Lackierungen, Beschichtungen und Bezüge vor Pflegeleichtigkeit gehen sollten. Kindermöbel sollten eher aus weichem Holz, anstatt aus Hartholz, bestehen. Kerben, die das weiche Holz nach einiger Zeit der Nutzung möglicherweise aufweist, lassen sich leicht ausbessern.
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