Keller mit Wasser vollgelaufen – was tun?

Der Keller kann schnell volllaufen. Ein heftiges Gewitter mit Starkregen reicht aus. Vor allem im Bereich eines Flusses oder Baches gelangt Wasser ins Haus. Tritt der Fall ein, dann heißt es erst einmal die Nerven behalten und strukturiert vorgehen.

Im Fall der Fälle

Selbst, wenn der Keller schnell vollgelaufen ist und zerstörerische gewirkt hat, hilft zum Beispiel der Experte fürs Keller auspumpen und trocknen in Aachen. Bevor der Fachmann kommt, gilt es sofort den Strom auszuschalten. Dies sollte umgehend die erste Handlung sein. Denn es droht in diesem Falle nicht nur ein Kurzschluss, sondern es kann zu einem tödlichen Stromschlag kommen. Dies gilt erst einmal zu verhindern, bevor es darum geht, dass versucht wird noch wertvolles herauszunehmen bzw. höher zu lagern.

Mit dem Abpumpen des Wassers nicht selbst beginnen. Diese Vorgehensweise mag unlogisch klingen, hat jedoch einen physikalischen Hintergrund. Umso höher die Wassermenge um das Haus herum steigt, je mehr Druck entsteht auf die jeweiligen Wände, vor allem von außen. Würde jetzt nicht fachgerecht das Wasser abgepumpt werden, besteht die große Gefahr, dass die Mauern Risse erhalten.

Es gilt die goldene Regel

Mit dem professionellen Abpumpen kann begonnen werden, wenn der Wasserstand von außen niedriger ist, als der Wasserstand innerhalb des Kellers bzw. Hauses. Dann kann der Fachbetrieb mit dem Abpumpen beginnen. In der Zwischenzeit sollte jeder Hausbesitzer mit Fotos den Schaden dokumentieren. Um entsprechend die Höhe zu bemessen wird ein Zollstock benötigt. Mit dem Zollstock wird die Höhe des Wassers innen und außen gemessen und festgehalten.

In der Zwischenzeit bis zum Eintreffen der Fachfirma sollte die Versicherung so schnell wie möglich verständigt werden. Es sollte ebenso nicht übereilt aufgeräumt und weggeworfen werden. Vor allem dann, wenn sich wertvollere Gegenstände im Keller befunden haben. Wurden diese weggeworfen, dann gibt es Schwierigkeiten den Wasserschaden vollumfänglich zu regulieren.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)