Immobilienmarkt und Immobilienmakler
Der deutsche Immobilienmarkt ist seit Jahren im stetigen Aufschwung begriffen. Viel spricht dafür, dass dies dies auch in den Folgenjahren so bleiben wird. Grund genug auf die wesentlichen Aspekte zum deutschen Immobilienmarkt im folgenden vertiefter einzugehen.
Die Wertbeständigkeit der Immobilie
Experten sagen voraus, dass die Immobilienpreise am deutschen Immobilenmarkt auch 2016 um etwa 5 Prozent zulegen dürften. Für diese Entwicklung gibt es mehrere Gründe. Da ist zum einen die Wertbeständigkeit der Immobilie als Sachwert. Diesem Aspekt kommt insbesondere vor dem Hintergrund der momentanen Situation an den Finanzmärkten eine gesteigerte Bedeutung zu. China droht als Weltwirtschaftslokomotive zum guten Teil auszufallen, und der VW-Abgasskandal belastet den DAX nachhaltig. Deshalb dürften die Weltbörsen in nächster Zeit tendenziell eher nachgeben, was das Aktieninvestment im Vergleich zum Immobilieninvestment unattraktiver erscheinen lässt. Auch die immer wieder aufflammende Euro-Krise lässt Immobilieninvestments als Absicherung gegen einen eventuellen Währungscrash attraktiv erscheinen. Zusätzlich spielt auch das niedrige Zinsniveau für Immobilenkredite eine Rolle. Bei Hypothekenzinsen von um die 3 Prozent jährlich selbst bei langlaufenden Immobilienkrediten ist für nicht wenige Interessierte Kaufen fast schon billiger als mieten. Nicht wenige Landesbodenkreditanstalten der deutschen Bundesländer gewähren darüber hinaus gerade für junge Familien noch einmal zusätzlich verbilligte Zinskonditionen. Auch die aktuelle Entwicklung bei der Flüchtlingsproblematik dürfte dem deutschen Wohnungsmarkt Auftrieb verleihen. Bei jährlich 500000 bis 1 Millionen nach Deutschland emigrierenden Menschen entsteht zusätzliche Nachfrage nach Wohnraum.
Die Frage nach dem geeigneten Standort für Immobilieninvestments lässt sich pauschal nicht beantworten. Deutsche Boomstädte mit exzellenten Wirtschaftsperspektiven wie München, Hamburg oder Frankfurt am Main werden zweifelsohne auch zukünftig eine gesteigerte Nachfrage nach Immobilien und somit steigende Preise verbuchen können. Gleichwohl setzt aber in so manchen bis dato unterbewerten Ostmetropolen wie Berlin oder Dresden ein kraftvolle preisliche Aufholjagd ein. Immobilieninvestments in diesen Ostmetropolen versprechen deshalb ein besonders großes Wertsteigerungspotential. Gleiches könnte für infrastrukturell gut angebundene Umlandgemeinden westdeutscher Boommetropolen gelten.
Die Mitpreisbremse
Seit Mitte 2015 greift die deutsche Mietpreisbremse mit dem Ziel, die Dynamik der Mietpreissteigerungen zu begrenzen. Sie bestimmt, dass bei einem Mieterwechsel die Miete nicht höher als 10 Prozent über dem örtsüblichen Niveau liegen darf. Dabei gelten allerdings auch Ausnahmen. Neuerbaute Immobilien und im großen Umfang renovierte Immobilien sind von der Mietpreisbremse ausgenommen. Auch gilt Bestandsschutz. Kein Vermieter muss deshalb sein bisherige Mietniveau wegen der Mietpreisbremse senken. Auch greift die Mietpreisbremse nicht in allen Kommunen. Stattdessen legen die jeweiligen Bundesländer durch den Erlass einer Rechtsverordnung fest, welche ihrer Kommunen der Mietpreisbremse unterworfen sein sollen.
Die Rolle des Immobilienmaklers
Gemäß neuerlicher Gesetzgebung, ist der Immobilienmakler von derjenigen Parteiung zu bezahlen, die seine Dienste in Auftrag gibt. In Deutschland muss ein Immobilienmakler keine spezielle Berufsausbildung nachweisen, darf sich andererseits in den letzten 5 Jahren weder unter Insolvenzgesichtspunkten noch unter Straftatsgesichtspunkten etwas zu Schulden kommen haben lassen (weitere Informationen über eine Karriere als Immobilienmakler) . Die Dienstleistungen des Immobilienmaklers sind vielfältiger Natur. Er oder sie inseriert für seine Kunden im Internet oder in der Presse. Auch führt er Hausbesichtigungen durch und nutzt sein Beziehungsgeflechte um Immobilienverkäufer und Käufer beziehungsweise Mieter und Vermieter zusammenzubringen. Die im Rahmen gewisser gesetzlicher Einschränkungen grundsätzlich frei vereinbare Maklerprovision beträgt bei privaten Immobilenverkäufen etwa 6-7 Prozent, bei Vermietungen oft zwei bis drei Monatsmieten. Mehr zu lesen dazu gibt es im: Wie-Immobilienmakler-Werden Blog.