Ihr Wegweiser zur Förderung von Photovoltaikanlagen in Deutschland
Die Transformation von Sonnenlicht in elektrische Energie durch Solarzellen nennt man Photovoltaik. Bereits Ende der 1950er Jahre wurde diese Technik für die Raumfahrt genutzt. Heute wird Photovoltaik vor allem dazu genutzt, Strom für Haushalte zu generieren. Die Solarzellen, die das Sonnenlicht aufsammeln und in nutzbare elektrische Energie umwandeln, sind meist auf Dächern oder anderen freien Flächen am Haus montiert. Das Set einer Photovoltaikanlage für Verbraucher setzt sich aus drei Komponenten zusammen: Photovoltaikmodule, Solarkabel, Wechselrichter und manche Anlage verfügt über einen Stromspeicher.
Zunächst wird Gleichstrom erzeugt, der mit dem Wechselrichter in nutzbaren Wechselstrom verwandelt wird. Damit steht dem Haushalt verbrauchbarer Strom zur Verfügung. Überschüssiger Strom kann ins öffentliche Stromnetz eingespeist oder in Batteriespeichern für den späteren Gebrauch gesichert werden.
Vorteile einer Photovoltaikanlage
Ein Vorteil ergibt sich für Privatanwender da der Strom, der über die Anlage generiert wird, nicht vom öffentlichen Netz bezogen wird. Das schlägt sich bei den Stromkosten positiv nieder. Des Weiteren profitiert der Nutzer einer Photovoltaikanlage von der Unabhängigkeit von Stromversorgern, deren Energiepreise oft schwanken. Auch in punkto Nachhaltigkeit ergeben sich Vorteile, denn eine Photovoltaikanlage ist eine umweltfreundliche Energiequelle. Es entstehen keine Treibhausgase, womit der CO2-Fußabdruck reduziert wird.
Eine Immobilie mit einer Photovoltaikanlage steigt im Wert. Eine zukunftssichere und kostensparende Stromerzeugung hat ihren Preis. Dabei spielt auch die Langlebigkeit einer Photovoltaikanlagen eine Rolle. Die Anlage benötigt wenig Wartung und weist eine lange Lebensdauer auf. Die Photovoltaikanlage kann somit als eine Anlageform gesehen werden, die eine attraktive Rendite bringt – im Vergleich zu anderen Geldanlageformen.
Energieautarkie und der Beitrag in der Gesellschaft sind zwei weitere Faktoren, die Hausbesitzer anregen, eine Photovoltaikanlage zu installieren. Überschüssiger Strom, der in das öffentliche Stromnetz einfließt, trägt seinen Teil zur Energiewende bei und entbindet von fossilen Brennstoffen.
Was ist Photovoltaik Förderung?
Eine Art der Förderung für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage sind KfW-Kredite. Mit vergünstigten Darlehen greift die KfW-Bank Personen unter die Arme, die eine Photovoltaikanlage errichten, erweitern oder erwerben möchten. Das Programm „Erneuerbare Energien – Standard (270)“ beinhaltet die Vergabe dieser Kredite.
Eine weitere Förderung besteht in der Einspeisevergütung nach EEG oder durch regionale Förderprogramme. So bieten Kommunen und bestimmte Bundesländer Investitionszuschüsse für Photovoltaikanlagen an. Für alle, die sich eine Anlage anschaffen möchten, kann sich eine genaue Prüfung auf Förderung auszahlen.
Auch für kleinere Balkonkraftanlagen, die nicht ans öffentliche Netz angeschlossen werden, gibt es spezielle Förderungen. Genau Informationen dazu können bei der Gemeindeverwaltung eingeholt werden sind und von Ort zu Ort unterschiedlich.
Eine weitere Entlastung beim Kauf einer Photovoltaikanlagen ist das Wegfallen der Mehrwertsteuer. Diese finanzielle Entlastung gibt es seit 2023. Interessenten, die sich eine Photovoltaikanlage anschaffen, müssen vorher – vor Beginn des Vorhabens – einen Förderantrag stellen. Nach dem Kauf oder Installation ist die Förderung meistens nicht mehr möglich.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)