Gartenwasser – Besonderheiten am Ende der Saison
Aktuell wünscht sich jeder die Gelegenheit, das kühle Nass in die eigene Gartengestaltung einzubinden. Ein kleiner Teich, eine Außendusche oder gar ein Pool laden an heißen Tagen zur Entspannung ein. Schon ein einfacher Anschluss für schnelles Gießwasser kann bei der Gartenarbeit eine Erleichterung sein. Doch wie machen wir all diese Elemente später winterfest? Das sehen wir uns hier in diesem Artikel genauer an.
Das Absperrventil schließen
Jeder Wasseranschluss, der außen am Haus angebracht ist, verfügt über ein passendes Absperrventil. Mit dessen Hilfe ist es möglich, den Zulauf des Gartenwassers ganz leicht abzudrehen. Dies dient vor allem dem Schutz vor in der Leitung gefrierendem Wasser. Dieses kann eine enorme Kraft entwickeln und in der Folge erhebliche Schäden anrichten.
Mit dem Schließen des Ventils ist es aber noch nicht getan. Nun muss der Wasserhahn außen ganz aufgedreht werden, bis das restliche Wasser auslaufen konnte. Wichtig: Den Hahn im Anschluss unbedingt wieder verschließen.
Letztlich darf nicht vergessen werden, die Leitung auch aus der anderen Richtung zu entleeren. Dafür findet sich in der Nähe des Absperrventils das sogenannte Entwässerungsventil. Dieses wirkt auf den ersten Blick etwas unscheinbarer, ist aber in der Regel gut zu finden. Nun einfach einen Eimer unter das Ventil stellen und es vorsichtig aufdrehen. Alles restliche Wasser, das noch in der Leitung stand, sollte auf diese Weise in den Eimer laufen.
Die Leitung durchpusten
Eine Leitung für Gartenwasser wird in der Regel vorausschauend mit einem kleinen Gefälle verlegt. So kann meist sämtliches Wasser über das Entwässerungsproblem ablaufen. Sollte das nicht der Fall sein, kann Druckluft helfen, um das restliche Wasser aus der Leitung zu entfernen.
Bei dieser Gelegenheit sollte sich auch zeigen, ob zum Beispiel eine Verstopfung des Rohres vorliegt. In dem Fall ist es wichtig, frühzeitig zu reagieren. Manchmal reichen schon simple Hausmittel aus, um die Verstopfung zu lösen. Sollte dies nicht der Fall sein, kann eine professionelle Rohrreinigung kontaktiert werden, die sich das Rohr anschaut und es gegebenenfalls saniert. Weitere Infos rund um die Rohrsanierung sind hier auf dieser Seite zu finden.
Der Gartenteich
Selbst ein natürlicher Gartenteich erfordert einige Arbeiten, ehe er sicher durch den Winter kommen kann. Fische können nur in jenen Teichen überwintern, die eine Tiefe von mindestens 80 Zentimetern haben. Sie ziehen sich dann in die tieferen Zonen zurück, ehe ab einer Temperatur von rund 8°C die Winterstarre einsetzt. Jegliche Schädlinge sollten vor dem Winter natürlich aus dem Teich entfernt werden. Im Zweifel hilft ein Kammerjäger Frankfurt bei der Bestimmung.
Auch das Teichwasser dehnt sich deutlich aus, sobald es gefriert. Der durch den Frost einsetzende Druck kann vor allem für die Teichpumpe zu einer Gefahr werden. Um sie besser vor dem ersten Frost zu schützen, sollte sie deshalb rechtzeitig abgeschaltet werden. Anschließend muss sie vollständig leerlaufen und gereinigt werden, ehe sie frostfrei in einem Gefäß mit etwas Wasser und Pflegemittel überwintert werden kann. Dies sorgt dafür, dass selbst die anfälligen Dichtungen der Pumpe nicht hart oder porös werden können. Die längere Lebensdauer des Geräts entschädigt für den nötigen Einsatz.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)