Einbruchschutz – was tun?
Der 30. Oktober ist der „Tag des Einbruchschutzes“ – eine Initiative der Polizei. Der Schutz vor Einbrüchen wird immer wichtiger, das zeigen die steigenden Fallzahlen der vergangenen Jahre: im Jahr 2015 wurden ein Drittel mehr Wohnungseinbrüche gemeldet als noch vor 5 Jahren, so der aktuelle Einbruch-Report des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft.
Wenn die Uhr eine Stunde zurückgestellt wird und der Winter steht vor der Tür steht, sollte man mehr auf Sicherheit achten, gerade in Bezug auf Einbrüche. Jedes Jahr, pünktlich zur Zeitumstellung, findet der „Tag des Einbruchschutzes“ statt. Denn gerade im Winter, wenn es früher dunkel wird, steigt auch das Einbruchrisiko. Vor allem Türen und Fenster bieten Langfingern eine Angriffsfläche.
Wie kann ich mein Zuhause schützen?
Die Kampagne „K-Einbruch“ sensibilisiert Bürger, ihr Zuhause besser gegen Einbrecher zu schützen. Das Motto lautet „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“. Die Bürger sind dazu angehalten, sich in der gewonnenen Stunde über den Einbruchschutz und alle damit zusammenhängenden Dinge zu informieren und die Sicherheitsempfehlungen der Polizei im Alltag umzusetzen. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann jeder sein Eigenheim sicherer machen. Dafür kann man unter bestimmten Bedingungen sogar Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau erhalten. Für private Eigentümer und Mieter gibt es etliche Zuschüsse, die sich an der Höhe der Investitionskosten orientieren.
Für mehr Einbruchsicherheit informiert das Netzwerk „Zuhause sicher“, ebenfalls eine Initiative der Polizei. Das Netzwerk besteht aus Partnern aus Kommunen, Handwerksorganisationen sowie diversen Unternehmen aus Industrie und der Versicherungswirtschaft. Es unterstützt sowohl Mieter als auch Eigentümer von der ersten polizeilichen Beratung über die handwerkliche Umsetzung bis hin zur Präventionsplakette.
Falls doch etwas passiert ist, braucht man eine umfangreiche Aufklärung bei Sachbeschädigung. Wenn ein Einbruch passiert ist, unverzüglich bei der Polizei melden. Wichtig ist, alles so stehen und liegen zu lassen, wie man es vorgefunden hat und möglichst nichts zu berühren. Spurenaufnahme und erste Sichtung der Lage durch Fachleute, ist für den weiteren Verlauf der Ermittlungen bedeutend.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)