Düngemittel – Hersteller, Herstellung und der Markt
Viele Hobbygärtner und Gartenliebhaber denken jetzt im Frühjahr ans Düngen möchte man im Sommer doch die üppige Pflanzenpracht genießen. Die Pflanzen haben die kalte Jahreszeit überstanden und verlangen jetzt nach neuen Nährstoffen. Vor dem Düngen sollte jedoch darauf geachtet werden, dass Unkraut und Laub von der Erde entfernt werden. Der Rasen kann nach dem Vertikutieren am besten gedüngt werden. Je nach Bodentyp (lehmhaltig, sandig) brauchen die Pflanzen entsprechende Nährstoffe. Bei lehmhaltiger Erde muss nicht so viel gedüngt werden wie bei sandigem Boden. Der Einsatz von Humus empfiehlt sich gerade bei sandhaltigen Böden. Zu den wichtigsten Nährstoffen, die gedüngt werden sollen zählen Phosphor, Kalium und Stickstoff. Diese Mineralien kommen speziell in anorganischen Mineraldünger vor.
Düngemittel – wer stellt sie her?
Beim Kauf des Düngers möchte man natürlich Qualität für sein Geld bekommen. Sieht man sich in den Baumärkten um, begegnen dem Gärtner Marken wie Bayer, Compo, Neudorff oder Substral. Das Unternehmen Bayer AG dürfte vielen Lesern bekannt sein. Compo hat seinen Sitz in Münster und stellt neben Spezialdüngemittel auch andere Produkte für Haus und Garten her. Hinter der Marke Substral steht der amerikanische Konzern The Scotts Miracle-Gro Company. Die Firma stellt neben Dünger auch Pflanzenschutzmittel und Mittel zur Schädlingsbekämpfung her. Die Neudorff GmbH KG hat schon eine längere Geschichte und wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet. Der Hersteller bietet alles rund um das Gärtnern an.
Auf dem Aktienmarkt befinden sich ebenfalls Unternehmen, die Düngemittel herstellen. So zum Beispiel die K+S Aktiengesellschaft, die vor allem durch ihre Salzprodukte bekannt ist. Auch Unternehmen mit Sitz im Ausland wie CF Industries Yara und Agrium sind für Investoren interessant geworden. Aktienanleger beobachten gespannt die Entwicklung dieser Unternehmen und investieren entweder in Aktien oder CFDs. Bezüglich CFD gibt es auf der Website von CMC Markets weitere Informationen.
Düngemittelherstellung – welche Düngemittel gibt es?
Zunächst unterscheidet man bei der Herstellung zwischen anorganischem mineralischen Dünger und organischem Dünger. Die Herstellung von Mineraldünger geschieht auf Ammoniakbasis (das Verfahren im Detail zu beschreiben würde hier den Rahmen sprengen). Je nach Inhaltsstoffe im Düngemittel werden Stickstoffdünger oder Phosphatdünger hergestellt. Auch Kalkdünger und Magnesiumdünger sind auf dem Markt.
Organische Dünger, die oft in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen, werden aus tierischen und pflanzlichen Abfällen produziert. Der geläufige Komposthaufen im Garten ist zum Beispiel eine kleinere Produktionsstätte von organischem Dünger, der als Endprodukt den sogenannten Humus liefert. Im Vergleich zum Mineraldünger enthält organischer Dünger allerdings weniger Spurenelemente.
Düngemittel auf dem Markt
Für den landwirtschaftlichen Einsatz von Dünger (zum Beispiel für Getreide, Feldgemüse, Raps, Sonnenblumen etc.) bieten Unternehmen wie zum Beispiel die bereits erwähnte BayWa oder Raiffeisen und andere Genossenschaften und Großhändler aber auch Baumärkte wie Obi, Toom oder Hagebau größere Mengen für den Kauf.
Für den privaten Anwender lassen sich Düngemittel leicht auf entsprechenden Webshop finden, wobei ein Preisvergleich möglich ist. Websites die Düngemittel verkaufen bieten dem Interessenten teils auch eine kostenlose Kaufberatung in Form von Ratgeberartikeln an. Wer sich persönlich beraten möchte kann entsprechende Service-Hotlines der Webshops nutzen (sofern angeboten) oder geht einfach in die nächste Gärtnerei oder in den Baumarkt.