Gartenzaun

Der Zaun als Sichtschutz für den Garten

Garten

Wenn man ein Eigenheim neu errichtet, denkt man in erster Linie an die Errichtung des Hauses, den Innenausbau und die Möblierung. Meistens wird die Oase im Grünen vernachlässigt, bis man erst einmal eingezogen ist. Dennoch ist der Gartenzaun schon gegen Ende der Bauzeit ein Punkt, über den man sich Gedanken machen sollte.

Generelle Tipps für die Errichtung eines Gartenzauns

Wer sich zum ersten Mal mit dem Thema Gartenzaun befasst, wird überrascht sein wie viele verschiedene Modelle es gibt. Doch bevor man sich bei Zaunbau in Berlin oder einer anderen Firma über aktuelle Trends informiert, sollte man zunächst einmal grundlegende Faktoren bedenken:

  • Zunächst einmal stellt sich die Frage, wie viel Budget für den Gartenzaun zur Verfügung steht
  • Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass der Gartenzaun zum Design des Hauses passen sollte
  • Außerdem sollte man sich Gedanken darüber machen, wie hoch der Gartenzaun sein sollte. Doch Achtung, in diesem Punkt herrschen in jedem Bundesland andere Regelungen. Am besten informiert man sich bei der örtlichen Baubehörde über die genauen Bestimmungen.
  • Bei Hecken muss ein bestimmter Abstand zur Grundstücksgröße eingehalten werden. Auch dazu gibt es in den Regionen unterschiedliche Bestimmungen. Findet man darüber keine Informationen, sollte man den Abstand von 50 Zentimetern einhalten. Immerhin muss man damit rechnen, dass sich die Hecken ausbreiten.

Hat man diese Punkte erst einmal geklärt, kann die weitere Planung erfolgen.

Gartenzäune aus Naturmaterialien

Zu den traditionellsten Gartenzäunen stehen Modelle aus Holz. Das Naturmaterial punktet mit vielen Vorteilen. Es passt fast zu jedem Design und ist sehr variabel. Man kann aus vielen verschiedenen Farben und Formen wählen. Am besten entscheidet man sich für ein imprägniertes Holz, das weniger pflegeaufwendig ist. Besonders gut bewährt hat sich eine Kesseldruckimprägnierung, jedoch auch eine entsprechende Lasur schützt das Material.

Viele Holzzäune sind aus Kiefer oder Fichte gefertigt. Sie sind relativ günstig und bei entsprechend guter Qualität auch langlebig. Heimische Nadelholzarten, die gerne zu Zäunen verarbeitet werden sind auch Douglasie und Lärche. Als besonders langlebig gelten Eiche und Robinie, die allerdings relativ teuer sind. Holzzäune sind im Vergleich zu anderen Materialien allerdings relativ pflegeintensiv. Man muss sie regelmäßig mit einer Holzschutzfarbe streichen, damit sie lange gut aussehen. Außerdem sind sie anfällig für Schädlinge und verwittern mit der Zeit.

Als Abgrenzung zum Nachbarn oder zum Gehweg vor dem Grundstück kommt auch eine Mauer in Frage. Aus Naturstein gefertigt ist sie ein optischer Hingucker. Vorteile, die für eine Mauer sprechen sind die lange Haltbarkeit und der absolute Sichtschutz. Außerdem spendet eine Mauer im Sommer willkommenen Schatten. Einer der Nachteile ist die aufwendige Errichtung. Für den Bau einer Mauer muss man deutlich mehr Zeit veranschlagen als wenn man sich für einen Holzzaun entscheidet. Besonders schön sehen Gabionen aus: Dabei handelt es sich um Metallkörbe, die mit Steinen gefüllt sind. Dabei gibt es eine große Auswahl von Farben und Formen. Allerdings sind Gabionen relativ teuer.

Zäune aus Metall und Kunststoff

Wer einen besonders flexiblen Sichtschutz sucht, ist mit Zäunen aus Kunststoff am besten beraten. Sie sind meistens aus PVC gefertigt. Oft handelt es sich dabei um ein System mit Einzelteilen, die sich Käufer ganz individuell zusammenstellen können. Praktisch ist, dass der Zaun mit wenigen Handgriffen erweitert werden kann. Somit es ist auch nachträglich möglich, die Garteneinfriedung umzugestalten. Darüber hinaus ist die Auswahl an Farben und verschiedenen Formen besonders groß. Im Vergleich zu Holzzäunen sind Modelle aus PVC allerdings recht teuer.

Dafür punktet Kunststoff mit vielen Vorteilen. Einer davon ist, dass man einen Zaun aus PVC nicht streichen muss. Somit ist der Pflegeaufwand verschwindend gering. Sollten sich Flecken bilden, wischt man das Material einfach mit einem feuchten Lappen ab. Außerdem gibt es spezielle Kunststoffreiniger, die sich für eine gründliche Reinigung arbeiten. Wer sich für einen Gartenzaun aus Kunststoff in guter Qualität entscheidet, darf sich über eine lange Lebensdauer freuen.

Gartenzäune aus Metall sind stilvoll und passen eigentlich zu jeder Bauform. Meistens sind sie aus Stahl oder Aluminium gefertigt. Eine besonders günstige Variante ist der Maschendrahtzaun. Er wirkt eher zweckmäßig und ist in Meterware erhältlich. Befestigt werden Maschendrahtzäune an Pfosten, die in das Erdreich einbetoniert werden. Besonders schön sehen Metallzäune mit schmiedeisenen Ornamenten aus. Sie verleihen der Grundstückeinrahmung ein nostalgisches Ambiente. Bei Metallzäunen ist es wichtig, auf eine hochwertige Verarbeitung zu sorgen. Er sollte verzinkt und pulverbeschichtet sein, damit es zu keinerlei Korrosion kommt. Dann ist auch eine lange Haltbarkeit garantiert. Einer der Nachteile ist, dass die Errichtung von massiven Metallzäunen zeitaufwendig ist.

Fazit

Egal für welches Material man sich bei einem Gartenzaun entscheidet, wichtig sind mehrere Angebote einzuholen. Immerhin möchte man sich lange an der Grundstücksbegrenzung erfreuen. Als besonders pflegeleicht gelten beschichtete Metall- und Kunststoffzäune. Besonders natürlich wirkt Holz, das man jedoch regelmäßig streichen sollte. Dafür wirkt der Rohstoff besonders heimelig.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)