Der Rasen, Aushängeschild eines jeden schönen Gartens
Welcher Rasen soll es sein? Die Entscheidung fällt bei der Auswahl des Rasensamens. Ob ein gepflegter Englischer Rasen, Spiel-, Golf- oder Gebrauchsrasen – für jeden Wunsch gibt es die richtige Mischung von Rasensamen. Ausschlaggebend bei der Auswahl der Saatmischung ist neben dem Zweck auch der Standort und der Aufwand für die Pflege, die der Besitzer aufbringen möchte. Dazu sollte man wissen, dass Rasensaat immer in einer bestimmten Mischung angeboten wird, wobei die wohl geläufigste Mischung die RSM Mischung ist (RSM steht für Regel-Saatgut-Mischung).
RSM – auf Qualität achten
Eine RSM wird in unterschiedlicher Qualität angeboten- und die Unterschiede können gravierend sein. Daher ist abzuwägen, ob man auf das kostengünstige Sonderangebot im Baumarkt zugreift oder doch auf zertifiziertes Saatgut. Billigmischungen können unter anderem Futtergrassamen beigemischt haben, die beim Saatgut für Rasen eigentlich nichts suchen haben und sich mindernd auf die Rasenoptik auswirken (zum Beispiel durch Flecken). Entscheidet sich der Rasenliebhaber eher für hochqualitatives Saatgut – gerade bei einer RSM – wirkt sich das zwar kurzfristig auf den Geldbeutel aus, langfristig aber erfreut sich der Gartenbesitzer einer schönen Rasenfläche mit wenig Pflegeaufwand. Der Verbraucher finden unter anderem von diesen Herstellern qualitativ hochwertige Saatgut-Mischungen: Wolf-Garten, Kiepenkerl, Compo, Classic Green, Greenfield und Loretta. Über Gärtnereien und im online Handel können die Mischungen erworben werden (siehe dazu auch www.rasensamen-kaufen.de). Mit einer RSM erhält der Verbraucher eine konstant hohe Qualität an Rasensamen. Die Hersteller von RSM haben bezüglich des Mischungsverhältnisses einen gewissen Spielraum.
Gräserarten und deren Eigenschaften
Beim genaueren Hinsehen der verwendeten Rasensamen in einer Saatgutmischung werden diese drei Arten am häufigsten gemischt: Wiesen-Rispengras (Poa pratensis), Rot-Schwingel (Festuca rubra) und Deutsches Weidelgras (Lolium perenne).
Das Wiesenrispengras sorgt vor allem für ein sattes Grün auf der Rasenfläche. Wiesenrispengras regeneriert sich schnell und eignet sich bei Trockenheit. Wegen des erhöhten Stickstoffbedarfs muss regelmäßig gedüngt werden.
Als sogenannten Teppichrasen bekannt ist Rot-Schwingel. Dieser Rasen kann so ziemlich an jedem Ort gedeihen. Kennzeichnend ist das langsame Wachsen sowie die dichte Grasnarbe.
Deutsches Weidelgras ist robust und wächst schnell. Weidelgras findet man oft in Produkten für die Nachsaat.