Dachbodenausbauen – was ist zu beachten?

Bauen

Wenn Sie einen Dachboden ausbauen wollen, müssen Sie grundsätzlich über Folgendes nachdenken.

Dachform

Das Haus muss eine geeignete Dachform haben. Flachdächer dessen Neigung unter 20 Grad liegen sind nicht als Wohnräume geeignet. Für einen ständigen Aufenthalt eignen sich selten Dächer mit einer Neigung zwischen 20 und 35 Grad, während eine Neigung ab 35 Grad einen hohen Wohnkomfort bietet. Es gibt auch technische Voraussetzungen für den Dachausbau. Um festzustellen, ob ein Dachausbau möglich ist, muss man die Statik des Hauses untersuchen. Im Fall, dass die tragende Konstruktion den Belastungen des Dachgeschossausbaus nicht standhält, müssen nachträglich entsprechende tragfähige Deckenkonstruktionen eingebaut werden. Die Verstärkungsmöglichkeiten und die Tragfähigkeit sollte am besten ein Fachmann überprüfen. Die Dachfenster müssen großzügig verteilt werden, damit viel Tageslicht einfallen kann.Dachflächenfenster lassen mehr Licht in den Raum als Fenster in Gauben. Die Gaubenfenster dürfen nicht größer als die Fassadenfenster unter ihnen sein. Es sollte auch berücksichtigt werden, dass die Fenster möglichst in einer Achse liegen.

Dachboden Dämmung

Ein unbewohnter Dachboden ist oft unzureichend gedämmt. Die Vorteile einer guten Dämmung sind: Wohnkomfort, Brand- und Schallschutz und der Ersparnis von Heizenergie, wo man mit der Wärmedämmung niedrigeren Energiebedarf erreicht. Das Dämmmaterial wird mithilfe einer Folie von Dachziegel getrennt. Die Zwischenräume der Sparren werden mit dem Dämmstoff ausgefüllt. Die Dampfsperre wird auf die Raumseite der Dämmung angebracht, um Kondenswasserbildung durch eindringende Raumfeuchtigkeit im Dach zu unterbinden. Bei einem Dachausbau muss man beachten, dass die Wärmedämmung angebracht wird. Die richtige Dämmung schirmt das Haus gegen Wärmeverlust im Winter und Hitzeentwicklung im Sommer und sorgt so ganzjährig für ein gemütliches und angenehmes Klima. Sehr gute Dämmeigenschaften gegen die Hitze im Sommer und die eisigen Temperaturen im Winter hat der Dämmstoff aus Glas- oder Steinwolle: Diese ist nicht brennbar und besitzt gute Schallschutzeigenschaften. Auch zu beachten ist, dass der Fußboden mit Dämmstoff gedämmt wird. Man benötigt einen speziellen Kleber zur Verlegung der Dachbodendämmung. Bei der Dachboden Isolierung ist es wichtig, die Dampfbremse nicht zu vergessen: So wird das Entstehen von Kondenswasser verhindert, dass Schimmel verursachen kann.

Die Dämmung muss mit einer entsprechenden Abdichtung luftdicht gemacht werden, damit sie ihre volle Wirkung entfalten kann. Wie auch bei den Dämmmaterialien muss man darauf achten, dass bei den Abdichtungen möglichst alles aus einer Hersteller-Hand erworben ist. Nur so stimmen die unterschiedlichen Materialien aufeinander ein und entfalten ihre optimale Funktionalität.

Der Einbau von sanitären Anlagen, Heizungs- und Wasseranschlüssen sowie die Erweiterung der Stromversorgung machen das Dachgeschoss zum neuen Raum.