Jetzt wird geerntet was gesät wurde
Für viele Gartenbesitzer fängt nun die schönste Zeit des Gartenjahres an.
Die Erntezeit.
So mancher Obstbaum hält seine reifen Früchte für Sie bereit. Der Gemüsegarten ist in saftiges Grün getaucht. Johannisbeeren, Sanddorn und Himbeeren laden dazu ein, die Sträucher von ihren saftigen Beeren zu befreien.
Treten Sie hinaus in Ihren Garten und lassen Sie den Blick schweifen. Was ist bereit geerntet zu werden?
Ein gut geplanter Gemüsegarten bedeutet einen vollen Magen
Wer bereits im Februar/März begonnen hat, die ersten Gemüse-Setzlinge heranzuzüchten wird spätestens im August dafür belohnt. Die meisten Garten-Liebhaber besitzen ein Gewächshaus, oder die platzsparendere Variante des Frühbeetes. Das Frühbeet nimmt nicht nur weniger Platz in Anspruch, sondern ist auch preisgünstiger. Für handwerklich Geschickte ist es leicht von eigener Hand zusammengebaut und für alle anderen gibt es im Gartenfachhandel die fertige Version. Das Frühbeet eignet sich hervorragend für die Anzucht von Gemüsearten mit langer Kulturdauer. Dazu zählen alle Kohlarten, Salat, Gurken und auch Tomaten. Diese werden zu einem späteren Zeitpunkt ins Gemüsebeet, mit besonderem Augenmerk auf die Winterhärte der Pflänzchen, umgesetzt. Das meiste Gemüse kann ab Juni abgeerntet werden. Dazu zählen beispielsweise die Gemüsesorten Kohlrabi, Blumenkohl, Fenchel, die Frühlingszwiebeln, Mangold, Radieschen und rote Beete.
Obstbäume und Strauchbeeren – seit jeher ein süßsaures Vergnügen
Obstbäume und Sträucher gehören seit Jahrhunderten zu einem gut durchdachten Obstgarten. Jeder, der von seinem Garten zusätzlich, oder ganz ernährt werden möchte, verzichtet ungern auf Obstbäume und Sträucher.
Doch es reicht nicht die Bäume einfach im Obstgarten zu verpflanzen, sie wollen auch eine ausreichende und vor allen Dingen die richtige Pflege genießen. Nur so lässt sich bereits ab Juli reichlich Obst abernten.
Nach dem arbeitsarmen Winter braucht der ein oder andere Obstbaum besondere Aufmerksamkeit. Die Zeit des Frostes hat den Bäumen einiges abverlangt und nun brauchen sie viel Wasser, um uns wenige Monate später mit Obst versorgen zu können. Auch der richtige Schnitt wirkt sich wie eine Verjüngungskur aus. Das Astwerk wird geformt, die Saftströme in die richtigen Bahnen gelenkt und das Blütenreichtum wird gefördert. Eine hohe Anzahl von Blüten ist ausschlaggebend für eine reiche Obsternte.
Umso mehr Blüten bestäubt werden, umso mehr Früchte werden die Mägen und Vorratskammern füllen. Des Weiteren können Sie durch das Rütteln am Stamm des Baumes schnell festmachen, ob Wühlmäuse am Werke waren. Im Zweifelsfall sollten Sie die Erde drum herum festtreten und das Gehölz zurückschneiden.
Es sind nur wenige Leitfäden von Nöten, um den Garten in eine Speisekammer zu verwandeln.