5 Gartenpflanzen fürs perfekte Grillerlebnis
Alle Jahre wieder startet die Grillsaison. Mehrheitlich kaufen die meisten von uns alles fertig mariniert. Ob Fisch, Fleisch oder Gemüse, weil es so einfach ist. Wer ein wirklich tolles Geschmackserlebnis haben möchte, sollte die richtigen Gartenpflanzen und Kräuter selbst anbauen. Wahlweise im Garten, dem Gewächshaus oder wenigstens auf der Fensterbank. Um sie dann während der Grillzeit immer griffbereit zu haben.
Hier ist unsere persönliche Top 5 jener Gartenpflanzen, welche in keiner Grillküche fehlen dürfen.
Oregano
Aus Südeuropa stammend, kann der Oregano bei optimaler Pflege mehrere Jahre alt werden. Dadurch hat der Grillmeister langfristig etwas von ihm. Sein aromatischer Geruch geht auf Fisch, Fleisch und Gemüse über. Als Würze passt er fasst zu allen Lebensmitteln, welche wir beim Grillen typischer Weise verwenden.
Die Gartenpflanze mag es warm und sehr sonnig. Notfalls kann auch der Halbschatten ausreichen. Beim Boden zeigt sich der Oregano sehr anspruchslos. Lediglich trocken und kalkhaltig sollte das Erdreich sein. Im Winter kommt das Kraut in einen Topf und dann auf die Fensterbank in der Küche.
Basilikum
In Kombination mit Lachs oder als Pesto verarbeitet, schmeckt der Basilikum herrlich frisch. Bei der Keimung ist die direkte Sonneneinstrahlung zu beachten. Seine Wurzeln finden danach allein den Weg ins Erdreich. Darüber sollte man ein lichtdurchlässiges Vlies legen, damit die Samen nicht vom Winde verweht werden. Die Aussaat erfolgt ab Mitte Mai, wenn der Frost ganz sicher vorüber ist. Bei lockerem Boden wächst er am schnellsten. Basilikum benötigt reichlich Nährstoffe, welche später auf dem Grillteller landen. Kompost oder die Düngung mit Hornspänen, ist hierfür angebracht.
Pfeffer in allen Variationen
Ob schwarz, weiß, rot oder grün: Pfeffer bietet uns eine scharfe Würze. Damit lassen sich Steaks prima marinieren. Leider ist Pfeffer anspruchsvoller als die meisten anderen Gartenpflanzen. Er benötigt viel Pflege und den richtigen Boden. Unser Klima ist ihm nicht wohlgesonnen. Deshalb zieht er ein warmes Gewächshaus vor, in welchem er ganzjährig wachsen kann.
Hierzu kauft sich der Gartenfreund entweder Samen oder bereits angezogene Stecklinge. Das Saatgut bitte immer frisch einkaufen und schnellstmöglich in die Erde bringen. Stecklinge bevorzugen dagegen das Frühjahr. Als Biden eine Mischung aus Humus und Sand verwenden. Es darf niemals zu Staunässe kommen!
Die Ernte ist zweimal im Jahr möglich. Bei voller Reife bilden sich „Beeren“, was in Wirklichkeit die Pfefferkörner sind. Den Pfeffer am besten gut trocknen lassen und dann mit einer Gewürzmühle bei den Grillvorbereitungen verarbeiten.
Thymian
Das Kraut vom Mittelmeer, heute in jeder gut sortieren Hobbyküche zu finden. Dabei lässt er sich auch in unseren Gefilden kultivieren. Lediglich im Winter benötigt er etwas Schutz. Seine Wirkungen: Antiseptisch und verdauungsfördernd.
Geschmacklich eignet er sich bestens zur Verfeinerung von Fleisch und Fisch. Jedoch sollte man sparsam mit ihm umgehen, denn er besitzt ein sehr intensives Aroma. In Kombination mit Oregano und Rosmarin, entsteht eine Geschmacksexplosion.
Knoblauch
Gesund, geliebt und doch umstritten (aber nur wegen seines intensiven Geruchs). Knoblauch lässt sich auch bei uns anbauen. Vorausgesetzt es hat sich kein extrem kalter Winter angekündigt, kann man ihn schon im September anpflanzen. Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet bis April. Ansonsten gedeiht er auch gut auf der Fensterbank bzw. im richtigen Gewächshaus.
Knoblauch lässt sich bestens zu Dips und Soßen verarbeiten, welche dann zum Grillen mit auf den Tisch kommen. Eine sehr einfache Kombination erfolgt durch das Anmischen mit etwas Joghurt, Magerquark und gemischten Kräutern. Er kann aber auch bei deftigen Barbecue-Soßen mit verwendet werden.
Zur Förderung der Gesundheit helfen die im Knoblauch enthaltenen Vitalstoffe. Er gilt als ein sehr starkes und natürliches Antibiotikum. Außerdem stärkt er unsere Verdauung und senkt den Blutdruck.